Umgang mit Kriminalität – ZKPF | Zentrum für Kriminologie Polizeiforschung

Umgang mit Kriminalität

Eine Übersicht unserer offenen Semianrangebote für Fachkräfte und das Anmeldeformular finden Sie hier.

Professioneller Umgang mit empfundener Bedrohung und Kriminalitätsfurcht

Forderungen nach mehr Härte des Staates, Sicherheit und Überwachung sind zu beobachten. Schwierig wird es insbesondere, wenn junge Menschen sich derart ängstigen, dass ihr Bedrohungsempfinden nachhaltig steigt, sie mitunter gar ihre Lebensgewohnheiten ändern oder ändern wollen, wie z. B. sich beim Verlassen des Hauses zu bewaffnen. Gleiches gilt, wenn Eltern beispielsweise ihre Ängste auf ihre Kinder übertragen. Dies kann neben Stress und (Zukunfts-)Angst eben auch Aggressionen bei den Betroffenen fördern. Der professionelle Umgang mit Krimnialitätsfurcht hat in vielschichtiger Weise mit Prävention in verschiedenen Lebensbereichen zu tun.  

Kriminalprävention und Täterarbeit in der Pädagogik - Schwerpunkt: Sexuelle Übergriffe gegen Kinder und Jugendliche

Sexueller Kindesmissbrauch wird zumeist mit männlichen erwachsenen Tätern assoziiert. Diese Annahme führt in der Präventionsarbeit und im Kindesschutz zu zahlreichen blinden Flecken, was bedeutet, dass viele betroffene Kinder nicht wahrgenommen und weder ihnen noch den übergriffigen Menschen (geeignete) Hilfen angeboten werden. Die Realität zeigt uns immer wieder, dass zahlreiche sexuelle Übergriffe durch Kinder, Jugendliche und auch Frauen begangen werden. Unser Zertifizierungskurs befasst sich daher mit Entwicklungspfaden hin zu sexuell problematischen Verhaltensweisen von der Kindheit über das Jugend- bis ins Erwachsenenalter im Abgleich zur Entwicklung einer gesunden Sexualität. Bedeutsame Einflussfaktoren in (familiären) Bindungen, Kontakten zu Gleichaltrigen und der medialen Welt werden eingehend betrachtet und ihre Bedeutung für die Kriminalprävention herausgearbeitet. Das Phänomen „Sexueller Übergriffe“ hat viele Gesichter, die sich in verbal und non-verbal, in Fantasie und Handlungen, digital und analog zeigen. Ausgewählte Phänomene wie:

  • physische Übergriffe,
  • Missbrauchsabbildungen/(Kinder-)Pornografie,
  • (Cyber-)Mobbing und Grooming sowie
  • Sexualität im Kontext Kultur, Musik und Sprache

finden in den vier Blöcken entsprechenden Raum. Sachkompetenz abseits von Populismus, Bagatellisierung und Hysterie ist ein zentraler Aspekt, um kriminalpräventive Handlungskonzepte für das eigene Praxisfeld entwickeln zu können. Impulsgebung auf Basis wissenschaftlich-fundierten Wissens in Kombination mit einem unmittelbaren und hohen Praxisbezug kennzeichnen unseren Zertifizierungskurs.

  • Grundlagen der Kriminalprävention
  • Sexuell auffällige Kinder
  • Sexuell übergriffige Jugendliche
  • Erwachsene Täter*innen

Eine interdisziplinäre Zusammensetzung der Teilnehmenden wird unsererseits ausdrücklich begrüßt.

Weitere Informationen zu Inhalten und Terminen sowie das Anmeldeformular finden Sie hier

"Face-to-Face" ist ein auf die Körpersprache in Stressituationen fokussiertes Verhaltens-, Deeskalations- & Kommunikationstraining. Das Training weist einen großen Anteil an Selbsterfahrung zur Körpersprache auf, wodurch die Fortbildung sehr praxisorientiert ist. Dieses Training wird von einem zweiköpfigem Referenteam geleitet.

Beispielhafte Referenzen aus Inhouse-Seminaren:

  • „Viele praktische Übungen, hoher Wert an Selbsterfahrung."
  • „Es war durch und durch eine hochinteressante und lehrreiche Veranstaltung, die durch die Professionalität und die Gestaltung der Referenten geprägt war. Diese
  • Veranstaltung ist jedem Polizeibeamten zu empfehlen. Weiter so!"
  • „Kompliment an das gesamte Team! Eine der interessantesten Veranstaltungen an denen ich teilgenommen habe."
  • „Der Kurs wurde von einem sehr kompetenten Referententeam geleitet. Jeder Kursteilnehmer bekam einen Einblick, wie man auf andere Mitmenschen anhand der Körpersprache wirken kann."
  • „Sehr guter Kursaufbau, so wenig Theorie wie möglich und doch nötig. Sehr gute und kompetente Ausbildner(in). Kurs sehr gut vorbereitet und sehr lehrreich."

Bei bestehendem Interesse, zögern Sie bitte nicht, Kontakt mit uns aufzunehmen!

Kontakt

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Polizeiforschung | ZKPF
Leitung: Dr. Rita Steffes-enn
ZKPF-Hauptverwaltung:
Pf 1144 | D-56755 Kaisersesch
+49 (0) 26 53 91 37 23
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Mobil: +49 (0) 162 45 12 22 7